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Herkunft: Tattersall
  • TS
    Ahnen und Vorfahren

    ¬   handling

    Eudo Spirewic


    Zum Namen "Eudo":

    https://dmnes.org/name/Eude≡ mehr...


    Im Jahre 1066 zog ein Normanne gegen England. William der Eroberer wurde er in unseren Geschichtsbüchern genannt. Oder William der Bastard - wie er sich auch selbst nannte. Ein Bastard war er, weil er nicht einer Ehe entstammte.
    Die Ehe ist ein Sakrament, und damit eines der vielen Leitungs-, Lenkungs- und Unterdrückungsmethoden der Amtskirche. Zwar hatte Jesus gesagt, dass jemand, der auch nur ein Jota seiner Lehre ändert, der Verderbnis verfallen sei; das kümmerte aber die Amtskirche nicht, Firmung, Beichte, Ehe und ähnlichen Schmarren zu institutionalisieren.
    Genetisch ein Sohn seiner sich paarenden Vorfahren, ein Kind Gottes, war er also ein Bastard.

    Unser Vater war auch ein Bastard. Oma war nach dem ersten Weltkrieg 20 Jahre alt, und fasziniert von einem englischen Offizier eines Korps, der nur einige Tage Imst besetzt hielt, um es dann an Italiener zu übergeben.
    Norman Tattersall war sein Name. Er erkannte das Kind an und bezahlte eine Marginalie. Diese war innerhalb weniger Jahre ein Opfer der Inflation.
    Aber immerhin führte das auf die Fährte der heute noch lebenden Verwandten.
    Der erste in England lebende Vorfahr,  Eudo, son of Spirewic kam mit William, dem Bastard, nach England, und ließ sich in Tattersall Torpe nieder.
    Der Herkunftsname "de Tateshale" blieb dann an unserem Stamm haften.
    Der früheste bekannte Vorfahre der Familie Tattersall war ein Mann, der in der Bretagne lebte und so etwas wie "Sperewi" hieß. Über ihn ist nur wenig bekannt, außer dass er einen Sohn namens Eudon hatte, der möglicherweise zu Eudo oder Yon verkürzt wurde. Eudo fitz Spirewic" schloss sich dem bretonischen Kontingent an, das ein Drittel der Truppen bildete, die Wilhelm der Eroberer im Jahr 1066 nach England brachte.
    Er muss sich in der Schlacht von Hastings ausgezeichnet haben, denn zeitgenössische Aufzeichnungen berichten, dass er und sein Waffenbruder Pinson gut belohnt wurden.

    1. Berichte: im großen Domesday Book (GDB), 1086

    Z.B. aus: Records, HISTORICAL AND ANTIQUARIAN, OF Parishes Round Horncastle.
    BY J. CONWAY WALTER

    (https://www.gutenberg.org/files/62502/62502-h/62502-h.htm):


    Domesday Book, however, tells us of owners of land before the Malbyshes, in pre-Norman times. The Saxon, Thane Elnod, held land in Mavis Enderby and Raithby and East Keal, in the reign of Edward the Confessor (p. 31) {47c}; while another Saxon, Godwin, whose name appears in connection with several other parishes, had the Manor of Mavis Enderby (p. 159) {47c} The old hereditary owners of the lands met with no mercy from the Conqueror, who had to provide for his Norman followers. The historian records that as William passed along the ranks of his army before the great Battle of Hastings, he addressed them in a loud voice thus,
    "Remember to fight well, if we conquer we shall be rich, if I take this land, you will have it among you,"
    and the promise then held out, was amply fulfilled; the vanquished Saxons were robbed of their lands, to reward William's favorites who had capacious maws. Among those rewarded extensively with plundered territory, was William de Karilepho, consecrated Bishop of Durham in 1082, and also made Chief Justice of England; he received grants of land in Mavis Enderby, Raithby, Spilsby, Hundleby, Grebby, and many other places. Ivo Taillebois (equivalent to the modern Underwood), who was then leader of the Angevin Auxiliaries of the Conqueror, also received very extensive grants; among them being lands in Mavis Enderby, Raithby, Hareby, Halton Holgate, Asgarby, Miningsby and many other demesnes.
    Alle Übersetzungen verdanke ich Deep-L
    Das Domesday Book berichtet uns jedoch von Besitzern von Land vor den Malbyshes, in vor-normannischer Zeit. Der Sachse, ein Thane (ein Adeliger) namens Elnod, besaß Land in Mavis Enderby und Raithby und East Keal, in der Regierungszeit von Edward dem Bekenner (S. 31) {47c}; während ein anderer Sachse, Godwin, dessen Name in Verbindung mit mehreren anderen Pfarreien auftaucht, das Manor von Mavis Enderby (S. 159) {47c} hatte . Die alten erblichen Besitzer der Ländereien fanden keine Gnade bei dem Eroberer, der seine normannischen Gefolgsleute versorgen musste.
    Der Historiker berichtet, dass Wilhelm, als er vor der großen Schlacht von Hastings an den Reihen seines Heeres vorbeiging, er sie mit lauter Stimme folgendermaßen ansprach: "Denkt daran, gut zu kämpfen, wenn wir siegen, werden wir reich sein, wenn ich dieses Land einnehme, werdet ihr es unter euch haben", und das Versprechen, das er damals gab, wurde wurde reichlich erfüllt; die besiegten Sachsen wurden ihrer Ländereien beraubt, um die Günstlinge Wilhelms zu belohnen, die große Mäuler zu stopfen hatten. Unter denjenigen, die ausgiebig mit geplündertem Land belohnt wurden, war William de Karilepho, der 1082 zum Bischof von Durham geweiht und auch zum Obersten Richter von England; er erhielt Zuwendungen von Land in Mavis Enderby, Raithby, Spilsby, Hundleby, Grebby und vielen anderen Orten.
    Ivo Taillebois (gleichbedeutend mit dem modernen Underwood), der damals Anführer der angevinischen Auxiliartruppen des Eroberers war, erhielt ebenfalls sehr umfangreiche Schenkungen; darunter waren Ländereien in Mavis Enderby, Raithby, Hareby, Halton Holgate, Asgarby Miningsby und viele andere Besitztümer.

    ...
    About the same time also (1070), another of the Conqueror's favourites Eudo—son of Spirewic, subsequently the founder of the Tattershall family, received very extensive domains, among them being the Manor of Mavis Enderby, a Berewick (or smaller outlying portion) in Raithby, another in Hundleby, and in the two Keals, Hagnaby, and endless more possessions, his head-quarters being at Tattershall, all of which he held "in capite" or directly of the King.
    But, as we have repeatedly observed in these notes, these early Norman tenures were precarious, they were acquired by violence, and when the hand that held them waxed feeble, a stronger hand, in turn, took possession. Mavis Enderby, like very many other parishes, became an appurtenance of the Manor, or Honor, of Bolingbroke, and throughout that great appanage of the Crown there were many changes in the Lords of demesnes.
    Etwa zur gleichen Zeit (1070) erhielt ein anderer Günstling des Eroberers, Eudo-son of Spirewic, später der Begründer der Familie Tattershall, sehr umfangreiche Ländereien erhalten, darunter das Manor of Mavis Enderby, ein Berewick (oder kleiner Außenbereich) in Raithby, ein weiterer in Hundleby und in den beiden Keals, Hagnaby, und endlose weitere Besitztümer,
    Es bezog sein Hauptquartier in Tattershall, die er alle "in capite" oder direkt vom König besaß.
    Aber, wie wir in diesen Aufzeichnungen wiederholt festgestellt haben, waren diese frühen normannischen Besitzungen unsicher, sie wurden mit Gewalt erworben, und wenn die die Hand, die sie hielt, schwach wurde, nahm eine stärkere Hand ihrerseits Besitz. Mavis Enderby wurde, wie viele andere Pfarreien auch, ein Anhängsel der Herrschaft oder Honor of Bolingbroke, und überall in diesem und in diesem großen Anhang der Krone gab es viele Veränderungen in den Lords der Demesnes. [Besitzungen der Ländereinen; ein Lord war nichts anderes alsein Grundherr; die Demesne war der Teil des Besitzes, der direkt zum Lebensunterhalt diente] demesnes.
    ...
    As we have observed in our “Records” of other parishes, Eudo, son of Spirewic, and Pinso, were two Norman sworn brothers in arms, who came over with the Conqueror, and did him such good service that William granted them “the manor of Tattershall with the hamlet of Thorpe and the towne of Kirkeby,” beside some 24 other lordships; Eudo to have tenure directly from the King, and Pinso under St. Cuthbert of Durham.
    They subsequently divided these possessions between them, Pinso taking those further away, while Eudo seated himself at Tattershall. On his death there, he was succeeded by his son, Hugh Fitz Eudo, commonly called “Brito,” or “The Breton,” who founded the neighbouring abbey of Kirkstead, A.D. 1139. He had in Kirkby 1 carucate (120 acres) of land “in demesne,” with 8 acres of meadow and 80 acres of woodland interspersed with pasture, very much as “Kirkby Moor” is still. He had also in Tumby another carucate, in his own occupation, with villeins and bordars, and two soc-men, _i.e._, free tenants, on 75 acres; also 20 acres of meadow, one fishery and a half, two mills, and 370 acres of woodland, forming the “Tumby chase.” He had also lands in Waddingworth and Wispington, which were within the jurisdiction of Kirkby; in the latter two parishes he halved the land with the Bishop of Durham, who also (as we have seen) had a slice of Kirkby.

    Wie wir in unseren "Aufzeichnungen" anderer Pfarreien festgestellt haben, waren Eudo, Sohn von Spirewic, und Pinso, zwei normannische Waffenbrüder, die mit dem Eroberer herüberkamen und ihm derart gute Dienste erwiesen, dass William ihnen "das Landgut Tattershall mit dem Weiler Thorpe und der Stadt Kirkeby" neben etwa 24 anderen Herrschaften gewährte.
    Eudo erhielt das Eigentum direkt vom König, und Pinso unter St. Cuthbert von Durham. Sie teilten diese Besitztümer später unter sich auf, wobei Pinso die weiter entfernten nahm, während Eudo sich in Tattershall niederließ.
    Nach seinem Tod wurde er von seinem Sohn Hugh Fitz Eudo beerbt, der gemeinhin "Brito" oder "The "Brito" oder "der Bretone" genannt wurde, welcher die benachbarte Abtei von Kirkstead , 1139 n. Chr., gründete. Er besaß in Kirkby 1 carucate (120 Morgen) Land "mit 8 Morgen Wiese und 80 Morgen Wald durchsetzt mit Weideland, so wie es das "Kirkby Moor" heute noch ist. Er besaß auch in Tumby eine weitere Carucate, in seinem eigenen Besitz, mit Leibeigenen und Bordaren, und zwei soc-men, _i.e._, freie Pächter, auf 75 Morgen; auch 20 Morgen Wiese, eine Fischerei und ein halbes, zwei Mühlen und 370 Morgen Waldland, das die "Tumby Chase" bildete. Er hatte auch Ländereien in Waddingworth und Wispington, die zur Gerichtsbarkeit von Kirkby gehörten; in den letzteren beiden Pfarreien teilte er das Land mit dem Bischof von Durham, der der (wie wir gesehen haben) auch ein Stück von Kirkby hatte.
    ...
    The earliest actual mention of Waddingworth is in Domesday Book, in which there are two references to it. In one of these we are told that the Conqueror gave part of the parish to the proud and powerful Bishop of Durham, William de Karilepho, A.D. 1082, who was also Chief Justice of England. There were 4 carucates of land, _i.e._, 480 acres, rateable to gelt (a very small tax), the whole being 6 carucates, or 720 acres, with 20 acres of meadow ("ings") and 25 acres of underwood. The other notice is that the same amount of land was given by the Conqueror to one of his distinguished Norman soldiers, Eudo the son of Spirewic. Eudo, it will be remembered, was a comrade in arms of Pinco, the latter of whom acquired large property in the neighbourhood of Spilsby, and his descendants eventually became the Lords Willoughby d' Eresby (_i.e._, Spilsby). Eudo received the manor of Tattershall and several others, one of these being a moiety of Waddingworth.

    With these several important personages connected with this parish, it naturally also acquired a more important position than the villages around, justifying the term "town of Kirkby," given to it in old records (Dugdale's "Baronage" vol. i., p. 439).
    Die früheste tatsächliche Erwähnung von Waddingworth findet sich im Domesday Book, in dem es zwei Verweise auf den Ort gibt. In einem davon wird erzählt, dass der Eroberer einen Teil der Pfarrei an den stolzen und mächtigen Bischof von Durham Durham, William de Karilepho, 1082 n. Chr., der auch Oberster Richter von England war.
    Es gab 4 Carucates Land, _i.e._, 480 Acres, steuerpflichtig zu gelt (eine sehr kleine Steuer), das Ganze waren 6 Carucates, oder 720 Acres, mit 20 Acres Wiese ("ings") und 25 Acres Unterholz. Der andere Eintrag ist, dass die gleiche Menge Land vom Eroberer an einen seiner Normannen, Eudo, dem Sohn von Spirewic, geschenkt wurde. Eudo, war, wie man sich erinnert, ein Waffengefährte von Pinco, dessen Nachkommen schließlich die Lords von Spilsby wurden. Nachkommen wurden schließlich die Lords Willoughby d' Eresby (_i.e._, Spilsby).
    Eudo erhielt das Herrenhaus von Tattershall und einige andere, darunter eine davon war ein Teil von Waddingworth.
    Mit diesen verschiedenen wichtigen Persönlichkeiten, die mit dieser Gemeinde verbunden waren, erlangte sie natürlich auch eine wichtigere Stellung als die umliegenden Dörfer, was die Bezeichnung "Stadt Kirkby" rechtfertigt, die ihr in alten Aufzeichnungen gegeben wird (Dugdale's "Baronage" vol. i., p. 439).



    2. SOCIAL RANK / Nobility


    Um die Stellung unseres ersten normannischen Vorfahren auf englischem Boden einzuschätzen, sollen die einführenden Worte einer auszugsweisen Übersetzung des GDB (Great Domesday Book) dienen:

    SOCIAL RANK OF THE PEOPLE.1


    page xxxviii.

    —On referring to the list of those on whom William conferred the estates of the Saxon landed proprietors in Lincolnshire, the King’s name will be found entered first, then those of the Archbishops, the Bishops, Abbots, Earls, and so on,

    page xxxix.

    seriatim, in accordance with their rank and degree, until we come to the Thanes.
    The highest persons in rank after the Bishops and Abbots were the Norman Barons. The “Barones Regis,” are, however, only rarely mentioned in Domesday; and when they are, we are to understand the entry as referring to them ministerially, that is to say, as the King’s Justiciaries, before whom disputes concerning property were litigated. But it is generally considered—and several entries in the Record add strength to the supposition—that the designation was applied to all the King’s immediate freeholders, the tenants in capite.
    Next to the Barons must be mentioned the Thanes, for the highest class of these were the Nobility or Barons of the Saxon times; and, says Kelham, they were divided into Thani Regis; Thani mediocres, and Thani minores...

    page 7.

    [LIST OF THOSE AMONGST WHOM THE LAND OF LINCOLNSHIRE WAS DIVIDED AT THE SURVEY.]

    1. The King.
    2. The Archbishop of York.
    3. The Bishop of Durham.
    4. The Bishop of Baieux.
    5. Bishop Osmund of Salisbury.
    6. The Bishop of Constance (in Normandy).
    7. The Bishop of Lincoln.
    8. The Abbey of Peterborough.
    9. The Abbey of Westminster.
    10. The Abbey of Ramsey.
    11. The Abbey of Croyland.
    12. Earl Alan.
    13. Earl Hugh.
    14. Ivo Tallibois.
    15. William de Warren.
    16. Roger Poictiers.
    17. Roger de Busli.
    18. Robert de Todeni.
    19. Berenger de Todeni.
    20. Gilbert de Lacy.
    21. Henry de Ferriers.
    22. William de Percy.
    23. Gilbert Tison.
    24. Gilbert de Gaunt.
    25. Hugh, son of Baldric.
    26. Colswain.
    27. Aldred of Lincoln.
    28. Gozelin, son of Lambert.
    29. Eudo, son of Spirewick. -18th of the earls and barons.
    30. Drogo de Bruere.
    31. Walter de Aincurt
    32. Norman de Aroy
    33. Norman Crassus.
    34. Emeis de Burun.
    35. Ralph Pagnall.
    36. Ralph de Mortimer.
    37. Robert de Veci.
    38. Robert Despenser.
    39. Wido of Rembudcurt.
    40. Rainer de Brimou.
    41. Osborn de Arcis.
    42. Ogerus Brito.
    43. Ralph de St. Valery.
    44. Durand Malet.
    45. Martinus.
    46. Waldinus Brito.
    47. Waldinus Ingeniosi.
    48. Odo Balistarius.
    49. William Blunk
    50. Restoldus.
    51. Godfrid de Cambrai.
    52. Godfrid de Cioches.
    53. Osbern the Priest.
    54. The same Osbern and Ralph Dapifer.
    55. Ansgot.
    56. The Countess Judith.
    57. Wido de Credun.
    58. Robert Malet.
    59. Robert de Stadford.
    60. Peter de Valonges.
    61. Heppo Balistarius.
    62. Ralph, son of Hubert.
    63. Geoffrey de Wirce.
    64. Geoffrey Alselin.
    65. Baldwin of Flanders.
    66. William Tallibois.
    67. Colegrim.
    68. Sortebrand.
    69. Chetelbum and
    70. The King’s Thanes.
    --------------------
    1 Charles Gowen Smith, Translation of that portion of Domesday Book wich relates to Lincolnshire and Rutlandshire, London, Manchester, 1870. pages in text.

    Soziale Stellung in England.1

    Seite xxxviii.

    In der Liste derjenigen, denen Wilhelm die Ländereien der sächsischen Grundbesitzer in Lincolnshire übertrug, findet man zuerst den Namen des Königs, dann die der Erzbischöfe, der Bischöfe, Äbte, Grafen usw,

    Seite xxxix.

    nach ihrem Rang und Grad, bis wir zu den Thanen kommen.
    Die höchsten Personen im Rang nach den Bischöfen und Äbten waren die normannischen Barone. Die "Barones Regis" werden im Domesday jedoch nur selten erwähnt; und wenn, dann ist der Eintrag so zu verstehen, dass er sich auf sie als Ministerialbeamte bezieht, d.h. als Richter des Königs, vor denen Besitzstreitigkeiten verhandelt wurden. Es wird aber allgemein angenommen - und mehrere Einträge in der Aufzeichnung bestärken diese Annahme -, dass die Bezeichnung auf alle unmittelbaren Grundherren des Königs, die tenants in capite, angewendet wurde.
    Neben den Baronen müssen die Thanes erwähnt werden, denn die höchste Klasse von ihnen war der Adel oder die Barone der sächsischen Zeit; und, sagt Kelham, sie wurden in Thani Regis; Thani mediocres und Thani minores unterteilt...

    Seite 7.



    [LISTE DERER, UNTER DENEN DAS LAND VON LINCOLNSHIRE BEI DER VERMESSUNG AUFGETEILT WURDE]

    1. Der König.
    2. Der Erzbischof von York.
    3. Der Bischof von Durham.
    4. Der Bischof von Baieux.
    5. Bischof Osmund von Salisbury.
    6. Der Bischof von Konstanz (in der Normandie).
    7. Der Bischof von Lincoln.
    8. Die Abtei von Peterborough.
    9. Die Abtei von Westminster.
    10. Die Abtei von Ramsey.
    11. Die Abtei von Croyland.
    12. Earl Alan.
    13. Earl Hugh.
    14. Ivo Tallibois.
    15. William de Warren.
    16. Roger Poictiers.
    17. Roger de Busli.
    18. Robert de Todeni.
    19. Berenger de Todeni.
    20. Gilbert de Lacy.
    21. Henry de Ferriers.
    22. William de Percy.
    23. Gilbert Tison.
    24. Gilbert de Gaunt.
    25. Hugh, Sohn von Baldric.
    26. Colswain.
    27. Aldred von Lincoln.
    28. Gozelin, Sohn des Lambert.
    29. Eudo, Sohn des Spirewick.
    30. Drogo de Bruere.
    31. Walter de Aincurt
    32. Norman de Aroy
    33. Norman Crassus.
    34. Emeis de Burun.
    35. Ralph Pagnall.
    36. Ralph de Mortimer.
    37. Robert de Veci.
    38. Robert Despenser.
    39. Wido von Rembudcurt.
    40. Rainer de Brimou.
    41. Osborn de Arcis.
    42. Ogerus Brito.
    43. Ralph de St. Valery.
    44. Durand Malet.
    45. Martinus.
    46. Waldinus Brito.
    47. Waldinus Ingeniosi.
    48. Odo Balistarius.
    49. William Blunk
    50. Restoldus.
    51. Godfrid de Cambrai.
    52. Godfrid de Cioches.
    53. Osbem der Priester.
    54. Derselbe Osbern und Ralph Dapiicr.
    55. Ansgot.
    56. Die Gräfin Judith.
    57. Wido de Credun.
    58. Robert Malet.
    59. Robert de Stadford.
    60. Peter de Valonges.
    61. Heppo Balistarius.
    62. Ralph, Sohn von Hubert.
    63. Geoffrey de Wirce.
    64. Geoffrey Alselin.
    65. Baldwin von Flandern.
    66. Wilhelm Tallibois.
    67. Colegrim.
    68. Sortebrand.
    69. Chetelbum und
    70. The King's Thanes.
    --------------------
    1 Charles Gowen Smith, Translation of that part of Domesday Book wich relates to Lincolnshire and Rutlandshire, London, Manchester, 1870. Seiten im Text. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
    ≡ Mehr zum Domesday Book .


    3. Namensethymologie 


    Der Name Tattersall ist ein Herkunftshinweis: Keltische Namen kann man nach Gary D. German (Breton Patronyms and the British Heroic Age; Centre de Recherche Bretonne et Celtique;) in fünf Gruppen einteilen:

    Q: https://www.wales.ac.uk/Resources/Documents/Research/BretonPatronymsBritishHeroicAge.pdf

    Keltisch-Bretonische Namensgebung


    Type 1 names: patronymic lineage

    Type 2 names: place of origin

    Type 3 names: occupation

    Type 4 names: physical or moral characteristics (often nicknames)

    Type 5 names: epithets related to warfare or extolling warlike virtues

    Typ 1-Namen: patronymische Abstammung

    Typ 2-Namen: Typ 2 Namen: Herkunftsort

    Typ 3-Namen: Beruf

    Typ 4 Namen: physische oder moralische Eigenschaften (oft Spitznamen)

    Typ 5 Namen: Beinamen, die sich auf die Kriegsführung beziehen oder kriegerische Tugenden preisen

    In Engand tauschten die nunmehrigen Yews ihren Namen gegen einen TYP-2-Namen ein: de Tattersall / de Tateshal / de Tatteshale.
    Der Vorname Eudo, Eudon, geht auf das griechische eu, gut zurück; im bretonischen kommen daraus Namen und Namenszusätze der folgenden Form vor (die Zahlen sind das Auftreten in der Chartulaire von Redon):

    Eudon: 868

    Eu good Euhoiarn 834
    Eudon 868
    Euuen 833
    Euhocar 820
    Eutanet 866
    Euhoiarn 834
    Eugat 1050
    Good-iron
    Good natural gift
    Good-smile/friend?
    Good-friendly
    Good-fire
    Good-iron
    Good-battle

    Ehouarn, Nihouarn
    Eozon, Youenn
    Ewen, Yvain, Yvin
    Ihouarn, Keriouan?
    Bodégat, Roségat

    Zu Spirewik gehört bret. Speruuin: die Endung uuin, uuen ‘sacred, pure, blessed’ - also ein Pleionasmus: Gut Gesegneter. Andere Deutungen stellen auf sper, Samen, Spross, Stamm und Yvick, Ewen Espenbaum, ein Wasserbegleiter, ab. Eudo als dritter Wortteil trägt die griech. Vorsilbe eu , was wieder Gut, gesegnet, Gebenedeit bedeutet (wiki »).
    {{Audio|Gr-eu.ogg}}, {{Audio|En-Spirewic.ogg}}

    3. Stand der AHNENFORSCHUNG bei GENI u.ä.


    ==========
    1. SPIREWIC (-after 1086). m ---. The name of Spirewicþs wife is not known. Spirewic & his wife had one child:
    2. EUDES (-before 1118). m ---. The name of Eudesþs wife is not known. Eudes & his wife had one child:
      1. Quelle: fmg.ac
        Vater:SPIREUUIC (Spiruwin) Britto
        Eudo fitz Spiruwin (Eudon filius Spiruwin) Tattershall
        Uxor: ??
        Geburtsdatum: 1040
        Geburtsort: near Redon (Roton), Brittany, now France
        Tod ??
        1. Nachfahr:Hugh de Tattersall
        2. Nachfahr:Robert fitz Hugh de Tattersall
        In Tattershall Torpe gab es einen Ansitz, den eine Frau bewohnt hatte, die Tate genannt wurde. Nach ihm benannte sich das Manor Tates Hall., das nach der Eroberung von Lincolnshire und der Festigung der Macht ca. 1071 von King William the Bastard an den verdienten Eudo übergeben wurde.
        Das Haus ("Hall", also ein etwas größerer Ansitz) gab Britto den neuen Namen: de Tates Hall, kurz Tattershall (auch Tateshall, Tattesholl, Tatteshal etc. geschrieben).
        1080 - 1086 ließ der neue König von England, William the Conquerer, auch William the Bastard, alle Grundstücke erheben. Hintergrund war die Besteuerung. Und da scheint Eudo im großen Domesdaybook auf. Scheinbar waren ja er und sein Blutsbruder ≡ Pinco recht kampfesmutig bei der Eroberung, denn sie erhielten beide einige ≡ Grundstücke , teils vom König, teils von dessen Halbbruder, dem Bischof Odo von Bayeux und teils vom Bishof von Durham als Leihe, teils als Grundbesitz, teils als Subtenant.
        Eudo Spirewic taucht ≡ vorher in der Bretagne auf - in Redon.

        Weitere Generationen

        Tattersalls in Candleshoe

        The above Eudo, son of Spirewic, ...1

        Seite 127.


        The above Eudo, son of Spirewic, was the founder of the Tattershall family. He came over with the Conqueror, and as a reward for his service, obtained, amongst other lands, the lordship of Tattershall. He was succeeded in the possession of his estates, by his son Hugh, who founded the Abbey of Kirkstead ; and who left issue three sons, Robert, William, surnamed Fits Hugh, and William de Dentune.
        Robert his successor, by his wife, neice of Gilliert de Gaunt, was father of Philip, commonly called Fitz Robert Fitz Hugh, which Philip, was Sheriff of Lincolnshire in 1197, 1198 and 1199- He departed this life in 1200, when his son Robert de Tatshall, paying one hundred pounds for his relief, had livery of his lands.

        Seite 128.


        This Robert by Isolda Pantulph, his wife had issue another Robert, who in the reign of Henry II. had the custody of Lincoln Castle, in right of his wife Annabill, one of the four daughters and co-heirs of William Mabel de Albini, Earl of Arundel and Sussex, sharing with the rest that great inheritance, and thereby enjoying the Castle of Ruckenham, in Norfolk.
        To him succeeded Robert, his son and heir; who first adhered to Henry III, against the rebel barons, yet afterwards was in arms on their part against the King in the battle of Evesham. By his marriage with Joan, one of the coheirs of Ralph, Lord of Middleham, he increased largely his inheritance, and was succeeded by Robert his son, who in the time of Edward I, served in several expeditions into Scotland and France, and died in the 31 st year of the same King, (1302) leaving issue Robert his son and heir, who died under age, whereupon the inheritance became divided amongst his three sisters, viz. Emma, married to Sir Osbcrt Cayly, father to Sir Thomas Cayly, Baron of Buckenham, in right of his mother; Joan, married to Sir Robert Driby; and Isabel, married to Sir John Orreby.
        The Barony of Tateshall with its appendages, including the manor of Candlesby, became the property of Joan, the second sister, who had married Sir Robert Driby. The heiress of the Driby family married Sir William Bernake, whose grandson William, dying without issue, in his minority, left Maud his sister, wife of Ralph de Cromwell, his heir, which Ralph was summoned to Parliament, as Lord de Tatshall, in right of his wife, from the 49th Edward III, to the 22nd Richard II. Dying in the latter year, he left Maud his wife surviving, and one son, Ralph, who also died before his mother, leaving a son and heir, also called Ralph, being at the death of his grandmother Maud, the 7th Henry V. (1419) sixteen years of age.
        This Ralph married Margaret, sister and coheir to William Lord Deincourt. In 1445 he was constable of Nottingham Castle; he was also made Treasurer of the Exchequer by Henry VI. Tatter-

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        shall Castle was erected by him about A. D. 1440. Dying without issue in 1455, his estate were divided between Joan, the wife of Humphrey Bourchier, third son of Henry, Earl of Essex, who was summoned to Parliament in right of his wife, as Baron de Tateshall, and was slain at the battle of Barnet Field, fighting on the part of Edward IV, and Maud, the wife of Robert Lord Willoughby de Eresby; the daughters and coheirs of Matilda his sister and Sir Richard Stanhope.
        Joan, the eldest daughter, died without issue, and Maud, the youngest, had only a daughter, Joan, by Lord Willoughby, who became the wife of Sir Richard, afterwards Lord Wells, by whom she had issue Robert, Lord Willoughby and Wells, who died, S. P. and a daughter Joane, who married Sir Richard Hastings, Lord Wells and Willoughby, in right of his wife, and had issue Anthony Hastings who died childless.
        Maud after the decease of Lord Willoughby, married, secondly, Sir Thomas Neville, and to her third husband, Sir Gervase Clifton. In 1466, Gervase Clifton, Knight, and Maud his wife granted to Anthony Wydville, Lord Scales, the manors of Candlesby and Boston, and thirteen others in the counties of Lincoln, Nottingliam, Derby and Warwick, also the manor of Tumby, except the great wood called Tumby Chase, in the county of Lincoln, which were Ralph Lord Cromwell's together with the advowaon of the Churches, Chapels and Chantries thereto belonging.
        The grant thus made by Sir Gervase and Lady Clifton to Lord Scales, the brother of Edward the Fourth's Queen, was doubtless a matter of compulsion. Sir Gervase Clifton was a staunch adherent of the house of Lancaster, a pardon was granted him by Edward IV in 1470, for being in arms in behalf of Henry VI, but continuing his zeal to his old master's interest he was the following year dispatched at Tewkesbury, and proclaimed a rebel and a traitor.
        Anthony Lord Scales, succeeded his father as Earl Rivers. He was one of the most accomplished noblemen of his time; being

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        eminent both as a warrior and a statesman. He was as gallant as his luxurious brother in law, without his weakness; as brave as the heroes of either rote, without their savageness; studious in the intervals of business, and devout after the manner of those whimsical times; when men challenged others whom they never saw, and went barefoot to visit shrines in countries of which they had scarcely a map. Notwithstanding his singular merit he was decapitated in the forty first year of his age, at Pomfret, to gratify and promote the bloody ambition of the Duke of Gloucester to obtain the crown, without being permitted to speak in vindication of himself. Leaving no issue, he was succeeded by his brother Richard in his titles and estates, who dying unmarried, his sisters became his coheirs.
        The following particulars respecting this parish, are from the Testa de Nevill record. In the reign of Henry III, Lord Robert de Tateshall held in Candlesby, Gunby, Orby. Boothby, Burgh, Skegness, Winthorpe, Friskney and Ingoldmells, two knight's fees of our Lord the King in capite. William de Weggel held at the same period in this and other places, half a knight's fee of Lady Beatrice de Mumby, who held it of Peter de Sabaud. In the following reign Robert de Tat'sala held in Candlesby and its soke seven carucates and a half of land, which Elizabeth his mother held in dower. John de Careby held fourteen bovates of this land, for seven twelvths of a knight's fee. Gilbert de Burgo held of the same eight bovates for the third part of a fee. John Fitz Ralph held eight bovates by the same tenure. Robert de Acketorp held six bovates by the fourth part of a fee, Thomas de Botheby held four bovates for the sixth part of a fee. William de Braytoft held four bovates by the same service. Ranulph de Marisco held of the same two bovates for the twelvth part of a knight's fee, and Gunell de Candlesby held two bovates by the same tenure. Alan de Mumby held of the honor of Richmond, in Candlesby, Gunby and Winthorp three parts of a knight's fee. Peter de Girlinton held them of him. In 1317, Walter de Friskney held a manor in Candlesby for the Chantry in Winthorp. In 1333, Walter Bernake died seized of

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        an estate here. In 1342, John de Orreby obtained a Charter for holding a fair and market in this place. In 1349, John Castellar de Kyme had a manor in Candlesby. Philip de Somerville held a manor here at his decease in 1355.
        Dr. Chandler in his life of Bishop Wainflcct states, that the Lord Treasurer Cromwell at his decease in 1455, enfeoffed the Bishop in the manor of Candlesby, Boston and several others. The interest in those manors, thus imparted to the Bishop of Winchester, was in all probability reversionary; as the neice of Lord Cromwell certainly held them after his decease, and granted them as we have seen to Lord Rivers. That they afterwards became the property of William of Wainfleet is equally certain, as this manor was made by him part of the endowment of Magdalen College, Oxford.

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        1 Edmund Oldfield (of Long Sutton.), A Topographical and Historical Account of Wainfleet and the Wapentake of Candleshoe, in the County of Lincoln, 1829, pages listed.
        ...

        The above Eudo, son of Spirewic, ...1

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        Der oben genannte Eudo, Sohn von Spirewic, war der Gründer der Familie Tattershall. Er kam mit dem Eroberer herüber und erhielt als Belohnung für seine Dienste neben anderen Ländereien die Herrschaft von Tattershall. Ihm folgte im Besitz seiner Ländereien sein Sohn Hugh, der die Abtei von Kirkstead gründete und drei Söhne hinterließ: Robert, William, genannt Fits Hugh, und William de Dentune.
        Robert, sein Nachfolger, war durch seine Frau, eine Nichte von Gilliert de Gaunt, der Vater von Philip, gemeinhin Fitz Robert Fitz Hugh genannt, der 1197, 1198 und 1199 Sheriff von Lincolnshire war. Er verließ dieses Leben im Jahr 1200, als sein Sohn Robert de Tatshall, der 100 Pfund zu seiner Entlastung zahlte, seine Ländereien in Besitz nahm.

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        Dieser Robert hatte mit Isolda Pantulph, seiner Frau, einen anderen Robert, der in der Regierungszeit Heinrichs II. die Vormundschaft über Lincoln Castle hatte, im Recht seiner Frau Annabill, einer der vier Töchter und Miterben von William Mabel de Albini, Earl of Arundel and Sussex, die mit dem Rest dieses großen Erbes teilte und dadurch das Castle of Ruckenham in Norfolk genoss.
        Ihm folgte Robert, sein Sohn und Erbe, der zunächst Heinrich III. gegen die rebellischen Barone unterstützte, dann aber auf deren Seite in der Schlacht von Evesham gegen den König kämpfte. Durch seine Heirat mit Joan, einer der Miterben von Ralph, Lord of Middleham, vergrößerte er sein Erbe erheblich und wurde von seinem Sohn Robert abgelöst, der zur Zeit Edwards I. in mehreren Feldzügen nach Schottland und Frankreich diente und im 31. Emma, verheiratet mit Sir Osbcrt Cayly, dem Vater von Sir Thomas Cayly, Baron von Buckenham, nach dem Recht seiner Mutter; Joan, verheiratet mit Sir Robert Driby; und Isabel, verheiratet mit Sir John Orreby.
        Die Baronie Tateshall mit ihren Anhängseln, darunter das Gut Candlesby, ging in den Besitz von Joan, der zweiten Schwester, über, die Sir Robert Driby geheiratet hatte. Die Erbin der Familie Driby heiratete Sir William Bernake, dessen Enkel William, der ohne Nachkommen starb, in seiner Minderjährigkeit Maud, seine Schwester, die Frau von Ralph de Cromwell, als Erbin hinterließ. Ralph wurde als Lord de Tatshall, im Recht seiner Frau, vom 49th Edward III, bis zum 22nd Richard II. ins Parlament berufen. Als er im letztgenannten Jahr starb, hinterließ er Maud, seine Frau, und einen Sohn, Ralph, der ebenfalls vor seiner Mutter starb und einen Sohn und Erben hinterließ, der ebenfalls Ralph hieß und beim Tod seiner Großmutter Maud, dem 7th Henry V. (1419), sechzehn Jahre alt war.
        Dieser Ralph heiratete Margaret, die Schwester und Miterbin von William Lord Deincourt. 1445 war er Constable von Nottingham Castle; außerdem wurde er von Heinrich VI. zum Treasurer of the Exchequer ernannt. Tatter-

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        shall Castle wurde von ihm um 1440 n. Chr. erbaut. Als er 1455 ohne Nachkommen starb, wurde sein Besitz aufgeteilt zwischen Joan, der Frau von Humphrey Bourchier, dem dritten Sohn von Henry, Earl of Essex, der im Namen seiner Frau als Baron de Tateshall ins Parlament berufen und in der Schlacht von Barnet Field auf Seiten Edwards IV. erschlagen wurde, und Maud, der Frau von Robert Lord Willoughby de Eresby; den Töchtern und Miterben von Matilda, seiner Schwester, und Sir Richard Stanhope.
        Joan, die älteste Tochter, starb ohne Nachkommen, und Maud, die jüngste, hatte nur eine Tochter, Joan, von Lord Willoughby, die die Frau von Sir Richard, danach Lord Wells, wurde, von dem sie Nachkommen hatte, Robert, Lord Willoughby und Wells, der starb, S. P. und eine Tochter Joane, die Sir Richard Hastings, Lord Wells und Willoughby, im Recht seiner Frau heiratete und Nachkommen hatte, Anthony Hastings, der kinderlos starb.
        Maud heiratete nach dem Tod von Lord Willoughby zum zweiten Mal Sir Thomas Neville und zu ihrem dritten Ehemann Sir Gervase Clifton. 1466 schenkten Gervase Clifton, Ritter, und Maud, seine Frau, Anthony Wydville, Lord Scales, die Güter Candlesby und Boston sowie dreizehn weitere in den Grafschaften Lincoln, Nottingliam, Derby und Warwick, außerdem das Gut Tumby, mit Ausnahme des großen Waldes namens Tumby Chase, in der Grafschaft Lincoln, die Ralph Lord Cromwell gehörten, zusammen mit dem Vorrecht auf die dazugehörigen Kirchen, Kapellen und Sakralbauten.
        Diese Schenkung von Sir Gervase und Lady Clifton an Lord Scales, den Bruder der Königin von Edward dem Vierten, war zweifelsohne eine Zwangsmaßnahme. Sir Gervase Clifton war ein treuer Anhänger des Hauses Lancaster. 1470 wurde er von Edward IV. begnadigt, weil er für Heinrich VI. zu den Waffen gegriffen hatte, aber da er sich weiterhin für die Interessen seines alten Herrn einsetzte, wurde er im folgenden Jahr in Tewkesbury abgeführt und zum Rebellen und Verräter erklärt.
        Anthony Lord Scales, folgte seinem Vater als Earl Rivers. Er war einer der fähigsten Adligen seiner Zeit; als

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        sowohl als Krieger als auch als Staatsmann bedeutend. Er war so galant wie sein luxuriöser Schwager, ohne dessen Schwäche; so tapfer wie die Helden beider Geschlechter, ohne deren Wildheit; fleißig in den Pausen der Geschäfte und fromm nach der Art jener launischen Zeiten, als die Menschen andere herausforderten, die sie nie gesehen hatten, und barfuß zu den Heiligtümern in Ländern gingen, von denen sie kaum eine Karte hatten. Trotz seiner einzigartigen Verdienste wurde er im einundvierzigsten Jahr seines Alters in Pomfret enthauptet, um den blutigen Ehrgeiz des Herzogs von Gloucester, die Krone zu erlangen, zu befriedigen und zu fördern, ohne dass es ihm erlaubt wurde, zu seiner Rechtfertigung zu sprechen. Da er keine Nachkommen hinterließ, folgte ihm sein Bruder Richard in seinen Titeln und Ländereien nach, der unverheiratet starb, und seine Schwestern wurden seine Miterben.
        Die folgenden Angaben zu dieser Pfarrei stammen aus den Aufzeichnungen der Testa de Nevill. In der Regierungszeit von Heinrich III. besaß Lord Robert de Tateshall in Candlesby, Gunby, Orby. Boothby, Burgh, Skegness, Winthorpe, Friskney und Ingoldmells, zwei Rittergüter unseres Herrn des Königs in capite. William de Weggel besaß zur gleichen Zeit an diesem und anderen Orten eine halbe Ritterschaft von Lady Beatrice de Mumby, die sie von Peter de Sabaud besaß. In der darauffolgenden Herrschaft besaß Robert de Tat'sala in Candlesby und dessen Soke sieben Karat und ein halbes Stück Land, das Elizabeth, seine Mutter, als Witwe besaß. John de Careby besaß vierzehn Bovate dieses Landes für sieben Zwölftel eines Ritterlohns. Gilbert de Burgo besaß von demselben acht Bovates für den dritten Teil einer Gebühr. John Fitz Ralph besaß acht Bovates aus demselben Grundbesitz. Robert de Acketorp besaß sechs Bovates für den vierten Teil einer Gebühr, Thomas de Botheby besaß vier Bovates für den sechsten Teil einer Gebühr. William de Braytoft besaß vier Bovates mit demselben Dienst. Ranulph de Marisco besaß von denselben zwei Bovates für den zwölften Teil eines Rittergeldes, und Gunell de Candlesby besaß zwei Bovates mit denselben Diensten. Alan de Mumby besaß für die Ehre von Richmond in Candlesby, Gunby und Winthorp drei Teile eines Ritterguts. Peter de Girlinton besaß sie von ihm. Im Jahr 1317 hielt Walter de Friskney ein Gut in Candlesby für die Chantry in Winthorp. Im Jahr 1333 starb Walter Bernake als Pfand von

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        ein Anwesen hier. Im Jahr 1342 erhielt John de Orreby eine Charta für die Abhaltung eines Jahrmarktes an diesem Ort. Im Jahr 1349 besaß John Castellar de Kyme ein Gut in Candlesby. Philip de Somerville besaß hier bei seinem Tod im Jahr 1355 ein Herrenhaus.
        Dr. Chandler gibt in seinem Leben des Bischofs Wainfleet an, dass der Lord Treasurer Cromwell bei seinem Ableben im Jahre 1455 den Bischof mit dem Gut Candlesby, Boston und einigen anderen belehnte. Das Interesse an diesen Gütern, das dem Bischof von Winchester auf diese Weise übertragen wurde, war aller Wahrscheinlichkeit nach ein Reversionsrecht, da die Nichte von Lord Cromwell sie nach seinem Tod mit Sicherheit inne hatte und sie, wie wir gesehen haben, an Lord Rivers vergab. Dass sie danach in den Besitz von William of Wainfleet übergingen, ist ebenso sicher, da dieses Gut von ihm zum Teil des Stiftungsfonds des Magdalen College in Oxford gemacht wurde.

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        1 Edmund Oldfield (of Long Sutton.), A Topographical and Historical Account of Wainfleet and the Wapentake of Candleshoe, in the County of Lincoln, 1829, Seiten aufgeführt. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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